1. TT-Mannschaft holt am Ende eines so gut wie verlorenen Spiels noch einen Punkt in Niederschelden
Die 1. TT-Mannschaft musste beim Vorletzten in Niederschelden antreten. Beide Mannschaften liefen in Bestbesetzung auf. Die Niederscheldener kündigten an, dass sie nach der verkorksten Vorrunde nun eine Aufholjagd starten wollen/ müssen, um noch den Klassenerhalt zu schaffen. Von daher war ein enges Spiel zu erwarten. In den Eingangsdoppeln lief es nicht gut für die Bürbacher, obwohl Frank Schneyer/ Patrick Vohs nach der bitteren 2:3-Niderlage im Hinspiel gegen Roth/ Jäger die Revanche wollten. Nach einer 2:0-Satzführung der beiden Bürbacher kamen die Niederscheldener etwas besser ins Spiel und holten sich Satz 3 mit 11:8. Satz 4 dominierten wieder Frank Schneyer/ Patrick Vohs — jedenfalls bis zum 10:8. Die beiden Matchbälle konnten allerdings nicht genutzt werden und der Satz ging mit 10:12 verloren. Im Entscheidungssatz kamen die Bürbacher nach einem 1:4-Rückstand auf 4:5 heran, machten anschließend aber nur noch einen Punkt (5:11). Doppel 1 mit Paul Vohs/ Kevin Langer verlor überraschend glatt gegen Galbas/ Seibel, so dass es zum Auftakt 0:2 stand. Doppel 3 Adrian Riedel/ Fabian Kämpfer holten dann erfreulicherweise zumindest Doppel 3 gegen Kursawe/ Gossmann mit 11:6, 11:9 und 13:11 und stellten den Anschluss zum 1:2 her. Vorne lieferten sich Frank Schneyer und Roth ein enges Match. Nach zum Teil deutlichen Rückstand holte sich Frank Schneyer Satz 1 mit 11:9, verlor den zweiten Satz mit 9:11 nach mehreren Foulbällen des Gegners und gab auch Satz 3 mit 8:11 ab. Danach baute Roth etwas ab und der Bürbacher holte sich Satz 4 und 5 zum Ausgleich (2:2). Paul Vohs hatte im ersten Linkshänderduell nur im zweiten Satz größere Probleme mit dem Spiel von Galbas und holte die Bürbacher 3:2-Führung mit einem 3:1. In der Mitte konnte Adrian Riedel nach einem 7:11 im ersten Satz gegen Jäger seine Siegchancen im zweiten Satz nicht nutzen und unterlag am Ende im zweiten Linkshänderduell mit 1:3. Ánschließend holte Kevin Langer im Duell mit Seibel in 3 spannenden Sätzen die erneute Bürbacher Führung zum 4:3. Hinten zeigte Kursawe ein gutes Spiel gegen Fabian Kämpfer, siegte mit 3:1 und erspielte damit den erneuten Ausgleich (4:4). Gossmann brachte die Scheldener anschließend mit einem starken Spiel ohne Probleme mit den Kurznoppen von Patrick Vohs durch ein 3:1 mit 5:4 nach der ersten Einzelrunde in Führung. In der zweiten Einzelrunde glich Paul Vohs mit einem 11:5, 11:9 und 12:10 gegen Roth zum 5:5 aus, während Frank Schneyer zwar den ersten Satz gegen Galbas mit 11:6 gewann, danach aber überhaupt nicht ins Spiel fand und auch mit den Aufschlägen des Scheldener Linkshänders nie zurecht kam und daher durch ein 4:11 und 6:11 in Satzrückstand geriet. Beim 4:9 im 4. Satz war die Messe dann so gut wie gelesen, als Galbas plötzlich einen Eisenarm bekam und der Bürbacher den Satz noch mit 11:9 für sich entscheiden konnte. Im Entscheidungssatz konnte sich Frank Schneyer aufgrund von Returnproblemen beim Aufschlag nie absetzen, geriet nach dem Wechsel mit 7:10 in Rückstand, konnte anschließend zwar ausgleichen, jedoch nie in Führung gehen und musste anschließend in diesem Psychospiel hinnehmen, dass Galbas seinen 8. Matchball schließlich zum 16:14 nutzte (5:6). In der Mitte konnte Kevin Langer etliche Satzbälle im 1. Satz gegen Jäger nicht nutzen (10:12), unterlag im 2. Satz klar mit 5:11 und brachte anschließend im 3. Satz ein 10:8 nicht durch, so dass am Ende eine 0:3-Niederlage die 7:5-Führung für Niederschelden bedeutete. Adrian Riedel erkämpfte in einem ganz engen Spiel gegen Seibel mit 15:13, 7:11, 12:10 und 11:9 den 6:7-Anschluss der Bürbacher, doch hinten hatte Patrick Vohs große Probleme mit dem Topspinspiel von Kursawe, erzwang nach einem 1:2-Satzrückstand durch ein 14:12 im vierten Satz den Entscheidungssatz, in dem er sich beim 10:8 zwei Matchbälle erspielte, die Kursawe u. a. mit einem Foulball abwehren konnte und verlor anschließend unglücklich mit 11:13 zum 6:8. Fabian Kämpfer musste gegen einen erneut gut spielenden Gossmann im ersten Satz ein 7:11 hinnehmen, erkämpfte sich mit zum Teil sehenswerten Ballonbällen Satz 2 mit 15:13 und zeigte anschließend beim 11:9 und 12:10 in den Folgesätzen am Ende die besseren Nerven (7:8). Das Schlussdoppel der Bürbacher musste nun wenigstens einen Punkt sichern, doch es lief zu Beginn des Matches gegen Jäger/ Roth mehr als unrund, u. a. weil das Rückschlagspiel nicht funktionierte. Nach einem 8:11 im 1. Satz gingen die Bürbacher im 2. Satz mit 2:11 unter und sahen auch im 3. Satz bis zum 4:9 wie die sicheren Verlierer aus. Als das Spiel de facto schon verloren war, lief es auf einmal besser und die Scheldener, die das Spiel beenden wollten, trafen auf einmal keinen Angriffsball mehr. Die Satzbälle bei 10:9 und 11:10 konnten zwar noch nicht verwertet werden, doch im dritten Anlauf holten sich die Bürbacher den 3. Satz mit 13:11 und dominierten anschließend gegen konsternierte Scheldener das Spiel. Mit 11:4 und 11:5 gingen die Folgesätze an Paul Vohs/ Kevin Langer. Das 8:8 bei 33:31 Sätzen für Bürbach fühlte sich anschließend an wie ein Sieg und war am Ende nach 3 Stunden und 50 Minuten Kampf aufgrund der z. T. doch sehr unglücklichen Niederlagen am Ende auch absolut leistungsgerecht.