Zweite Welle landet Befreiungsschlag gegen Verfolger aus Ebenau

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Zweite Welle landet Befreiungsschlag gegen Verfolger aus Ebenau

Die zweite Mannschaft hat durch die beiden Niederlagen gegen Feudingen und Allenbach vor der Winterpause sowie durch eine bittere Niederlage beim Tabellenvorletzten aus Hilchenbach eine gute Ausgangsposition verspielt. Während Aue-Wingeshausen und Netphen die Plätze 2 und 3 festigen konnten, machen von hinten Mannschaften wie z.B. die Zweitvertretungen von Feudingen und Wilnsdorf Druck. Vor dem Spieltag lagen 5 Punkte zwischen Platz 4 und Platz 11, sodass bei einer weiteren Niederlage ein trister Mittelfeldplatz drohte.

Die Vorzeichen hätten vor dem Spiel besser stehen können, da uns erneut einige wichtige Spieler fehlten. Dennoch wurde ein Sieg als Ziel ausgegeben, um sich für die unglückliche Niederlage auf einem schwer zu bespielenden Rasenplatz im Hinspiel zu revanchieren.

Wir spielten zunächst abwartend und stellten früh fest, dass Ebenau außer langen Bällen wenig anzubieten hatte. In der 7. Minute startete Hyso ein Dribbling in den gegnerischen 16-er und spielte Rizo mit einem überlegten Pass frei. Rizo, an dessen sportliches Comepack wohl nur die kühnsten Optimisten geglaubt haben, ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete unter Zuhilfenahme der Latte zum 1:0. In der Folge verursachte Nikel einen Elfmeter und Ebenau konnte zum 1:1 ausgleichen.

Die restlichen 30 Minuten plätscherten mehr oder weniger vor sich hin. Über den aktiven Rizo und tiefe Pässe von Christoph konnten wir uns zwar mehrmals ins letzte Drittel spielen, dort aber kaum Chancen kreieren.

Die zweite Halbzeit war insgesamt deutlich umkämpfter, was auch daran lag, dass der Schiedsrichter auf beiden Seiten viel zu viel laufen ließ und auch glasklare Foulspiele nicht ahndete. Wäre der Verfasser des Berichts nicht noch Student, wäre er am frühen Montagmorgen wohl kaum aus dem Bett gekommen.

In der 53. Minute spielte Ebenau dann einen zu kurzen Rückpass. Kolbi lauerte auf einen solchen Fehler und lief alleine auf das gegnerische Tor zu. Ein konzentrierter Abschluss war dank des Ziehens und Zerrens der Gegenspieler nicht mehr möglich, aber dennoch konnte der Ball noch am Torwart vorbei gespitzelt werden. Gut so, denn einen Elfmeter hätte es für solch „harmlose“ Fouls wohl eher nicht gegeben.

Mit der erneuten Führung im Rücken spielten wir dann stark auf und hatten das Geschehen im Griff. Aus dem Nichts ermöglichten wir Ebenau zwar durch einen individuellen Fehler den Ausgleich, ließen uns aber dadurch nicht beirren.

Die Chancen auf die Führung waren zahlreich und so war es nur eine Frage der Zeit bis der stark aufgelegte Rizo aus dem Getümmel heraus das 3:2 erzielte. Fairerweise muss man sagen, dass diesem Tor wohl ein Foulspiel an einem Ebenauer Spieler vorausging, sodass sich der Gegner nicht zu Unrecht beschwerte.

Auch nach dem Tor hatten wir noch genug Chancen, um das Spiel deutlich früher zu entscheiden und mussten dann letztlich noch ein wenig zittern bis wir den Sieg über die Zeit gebracht haben.

Am kommenden Sonntag geht es nach Banfe, wo wir hoffentlich an die zweite Halbzeit anknüpfen können.