Schlimmer gehts immer

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Schlimmer gehts immer

Normalerweise gebietet es sich, zum letzten Spiel einen ausführlichen Bericht zu verfassen, die Saison Revue passieren zu lassen und so. Aber nach einem solch katastrophalen Auftritt sind die 1000 Worte, die man mit Sicherheit finden könnte, vergebene Liebesmüh.
So kann man kurz und prägnant zusammenfassen: Angetreten um sich für den Trainer den Arsch aufzureißen, wurden vorwiegend die Hälse aufgerissen und jede Aktion des Mitspielers oder des Schiedsrichters Frank Fichtelmann kommentiert.

Symptomatisch für einen nahezu kollektiven Blackout steht einfach die Tatsache, dass es allzu schwer schien, einen 52 Jährigen Altherren-Recken der Grün-Weissen auch nur ansatzweise im  Zentrum in Manndeckung zu nehmen. Was kann man positiv erwähnen? Vielleicht die Tore von Timo – statt auch nur ansatzweise zum Kopfball zu gehen, semmel ich meinem Gegenspieler lieber jedes Mal das gestreckte Bein in die Visage – und Kay Reitmeier per Elfmeter. Leute, Leute, Leute. So macht man nach zuletzt guten Auftritten keine Werbung in eigener Sache.

So widmen wir uns an dieser Stelle lieber den schönen Dingen des Lebens. Zuletzt am Bürbacher Galgenberg unser Frikadellen-Papst Buggi und der Unparteiische Fichte, der bereits seit 11 Uhr am Galgenberg verweilte. Er fand es offenbar sehr schön bei uns und ließ sich noch eine der letzten Buggidellen in Alufolie tapezieren. „Weisste, meine Frikadellen, die sind nicht nur hier in Bürbach bekannt. Ich krieg immer Aufträge. In der Stadt sagen die auch immer, Buggi, deine Frikadellen sind spitze“.

So macht man Werbung in eigener Sache. Vielleicht kann die dritte Welle in der kommenden Saison mit einer etwas ernsthafteren Einstellung ALLER Beteiligten nach dieser Saison zum Vergessen auch wieder bessere Eigenwerbung betreiben.

Aufstellung: Lauter lauwarme Frikadellen