Schade.
Letzten Spieltag startete die Bürbacher Damenmannschaft eine kleine Weltreise durch verlassene Orte bis hin zum TuS Oeventrop. Wir bepackten das Büsschen und zwei Autos und starteten unsere Karavane. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir schließlich an. Wir besprachen noch schnell die Aufstellung, in der nicht allzu viel Spielraum war, da wir nur 12 einsatzfähige Spielerinnen im Gepäck hatten. Danach ging es ab auf den Platz. Für uns galt es, die Aufholjagd weiterzuführen und unsere Ausgangssituation zu verbessern.
Dementsprechend signalisierten wir unseren Gegnern schon zu Beginn, dass wir hier 3 Punkte mit nach Hause holen wollten. Wir konfrontierten ihre nicht optimal stehende Abwehr und holten bereits in den ersten 4 Minuten zwei Ecken raus, wobei die zweite Ecke durch Tinas Kopf direkt zum 0:1 führte. So eine frühe Führung kam uns gerade recht. Aber dies sollte nicht alles sein. Wir bemühten uns in den darauffolgenden Minuten, die Führung auszubauen und spielten einige schöne Angriffe aus. Doch plötzlich aus dem Nichts konterte Oeventrop. Wir kamen nicht mehr hinterher und mussten zusehen, wie wir in der 17. Minute den Ausgleich zum 1:1 kassierten. Die nächsten 30 Minuten ging es hin und her. Beide Mannschaften hatten Chancen, aber wirklich drückend waren beide nicht.
In der zweiten Halbzeit konnten alle Beteiligten nochmal von Null starten. Jedoch gelang uns dieser Start nicht so gut, wie unseren Gastgebern, sodass diese uns die ersten Minuten nicht aus unserer eigenen Hälfte herauskommen ließen. Dies ließen wir uns aber nicht allzu lange gefallen und sorgten durch eine 100%ige Torchance von Sinah wieder für neue Kraft, auch wenn der Ball das Tor verfehlte. Ziemlich ärgerlich war dann allerdings die Verletzung unserer Abwehrkoordinatorin Vanessa, welche das Spiel daher nicht mehr zu Ende spielen konnte. Im weiteren Spielverlauf nahm der Schiedsrichter eine immer größer werdende Rolle ein, wodurch das Spiel unter anderem an Attraktivität verlor. Als dann auch noch das 2:1 (85.) für Oeventrop fiel, war nichts mehr zu machen und wir mussten zugeben, dass unser Biss und unser Siegeswille doch nicht so groß war, wie der unserer Gegner. Scheinbar hatten sie auch kein Mitleid mit uns, weil wir eine so lange Anreise hinter und eine genauso lange Abreise noch vor uns hatten… Das werden wir in dem bevorstehenden Rückspiel dann aber auch nicht haben.
Nächsten Sonntag enpfangen wir den SC Berchum/Garenfeld zum 6-Punkte Duell. Dabei hoffen wir auf zahlreiche Unterstützung, denn wie es scheint sind wir am Galgenberg mit eurer Unterstützung doch etwas besser als auswärts.
Aufstellung:
Denise
Jana Vanessa Lisa
Vicky Olga
Marie Tanja Jenni
Sinah Tina
Bank: Michel (für Olga ´64)