Rekik reibt die Bürbacher Synapsen mit Glückseligkeit ein

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Rekik reibt die Bürbacher Synapsen mit Glückseligkeit ein

Bürbach III – Alchen III 4:1 (1:1)

 

 

Nach dem Katastrophenspiel gegen Niederndorf in der Vorwoche wollte die dritte Welle gegen Alchen alles besser machen. Fleißig wurde trainiert und so ging man gegen den direkten Tabellennachbarn mit einer schlagfertigen Truppe in die Partie:

 

                        Kai

Bene        Mario    Chris         Helsper

                   Hoffi

                        Vetter

Sofien             Luig                Niklas

                        Nussy

 

Zu Figges Wohlwollen („Wenn wir gewinnen geb ich drei Kisten!“) presste Bürbach von Anfang an wie aus dem Lehrbuch. Abstände wurden eingehalten, Zweikämpfe angenommen, spielerische Lösungen statt Rumpelfußball aus der Vorwoche standen an der Tagesordnung. Insbesondere die Zentrale um Hoffi, Maxi Vetter und Luig wussten zu gefallen. Folgerichtig fiel nach knapp fünf Minuten das 1:0 durch Sofien, der nach gewonnenem Pressschlag von unserem Kampfköter Vetter in den Strafraum eindringen konnte und vor dem Torwart eiskalt blieb (5.).

 

Die aufmerksamen Leserlinge unserer Spielberichte könnten sich den weiteren Spielverlauf gewiss auch selbst zusammenreimen, für die neuen Betrachter unserer Zusammenfassungen schreibe ich es trotzdem nochmals auf: in Folge an die genannte Druckphase gönnte sich Bürbach eine kleine, immer größer werdende Ruhephase. Zunächst konnte man von Glück sprechen, als ein mental nicht auf dem Platz anwesender Christoph im eigenen Strafraum den Ball – ohne Pfiff des Schiedsrichters – das Spielgerät in beide Hände nahm, wie ein Gorilla sein Junges. Dank sei den heute teils wirren Entscheidungen des Mannes mit der Trillerpfeife, der irrwitzigerweise auf indirekten Freistoß anstelle von Elfmeter entschied. Alchen, die aus dieser Situation keinen Profit erzielen konnten, blieb jedoch am Drücker und nutze die Schläfrigkeit der Bürbacher zum  Ausgleichstreffer (20.).

 

In der zweiten Halbzeit zeigte Bürbach dann Kampfeswillen bis zum Umfallen. Obwohl die ganz dicken Chancen vorerst ausblieben, konnte man die Entschlossenheit und den Teamgeist förmlich riechen. Eine zähe Partie, die der heute – nicht nur wegen seiner Tore – ganz starke Sofien entscheiden sollte: Mit dem ersten Hochkaräter erzielte er den Führungstreffer, als er über die linke Seite durchbrechen konnte und erneut ins lange Eck einschob (66.). Zehn Minuten später erschien Sofien nach langem Ball und übersichtlichem Strafraumgeplänkel wieder auf der linken Seite und schob den Ball per 180 Grad-Umdrehung artistisch in des Gegners Viereck – 3:1 (75.)!

 

Die Alchener, die genauso wie die Bürwer des Öfteren mit dem Schiedsrichter haderten, ergaben sich ihrem Schicksal und wenn sich die Chance ergab, war ein sehr ruhiger und gelassener Kai auf dem Posten. Kapitän Luig vermochte es jedoch nicht, die bei Sieg drei versprochenen Kisten noch aufs Spiel zu setzen und schenkte den Alchern nach ganz feinem Spielzug noch das 4:1 ein – Sein erstes Saisontor (81.).

 

Letztlich ein verdienter Sieg, der jedoch aufgrund der ersten Halbzeit auch anders hätte ausgehen können. Gegen Littfeld am kommenden Sonntag ist ein Sieg Pflicht, um sich vom Tabellendrittel absetzen zu können und in Richtung oberes Tabellendrittel schielen zu können.

 

verfasst vom braungebrannten Daniel Wien