Dritte Welle kämpft und verliert erneut unglücklich
Bürbach III – Eichen-Krombach II 1:2 (1:1)
Die Bürbacher Dritte muss sich erneut geschlagen geben – und wieder einmal verlor man mit einem Tor Unterschied unfassbar unglücklich, wie schon gegen Giersberg, Meiswinkel und Sohlbach.
Dabei konnte man nach dem 5:1-Erfolg in der Vorwoche bei Alchen endlich wieder in das obere Tabellendrittel aufschließen, und das war gegen den Tabellendritten aus der Pilsregion auch absolut drin. Bürbach, in Topbesetzung am Galgenberg, musste lediglich auf Kollege Schmalfuß Nussy verzichten – Ludwig rückte von der rechten Außenbahn in die Sturmmitte, Alex Lust einen weiter nach vorne und Bene gab den Rechtsverteidiger.
Aufstellung:
Kai
Bene Kay Robin Helsper
Mario
Luig
Alex Danny Bender
Ludwig
Das erste Spiel unter Flutlichtatmosphäre und Bürbach war heiß. Von Anfang an gab es nur eine Devise: Zweikämpfe annehmen, Spielkontrolle erhalten und dann ab die Post. Bürbach drückte und ließ sich vom Tabellendritten nicht einlullen, im Gegenteil: Bürbach machte das Spiel. Folgerichtig fiel nach 10 Minuten das 1:0 durch Alex Lust, der vom aggressiven Pressing der eigenen Reihen profitierte, eine zu kurz geratene Rettungsaktion der Krombacher aus knapp 25 Metern direkt nahm und das Leder in die Maschen versenkte.
Die Bürwer konzentrierten sich nach kurzem Freudentaumel weiter aufs Geschehen und machten ihre Sache gut. Und wenn alle Stricke rissen, so hatten wir immer noch unseren in den letzten Wochen überragenden Torhüter, der uns mit 2,3 Paraden die Führung festhielt. In der 40. Minute zeigten Eichen-Krombach dann jedoch, warum sie die zweitstärkste Offensive der Liga besitzen und blieben im 1 gegen 1 mit Kai kalt – der Ausgleich (40.).
Mit dem Halbzeitpfiff machte sich in den Gesichtern der Bürwer Enttäuschung und Ärgernis breit. Obwohl man gegen diesen tabellarisch viel weiter oben stehenden Gegner mit 1:1 in die Halbzeit ging, merkte man, dass Bürbach dieses Spiel unbedingt für sich entscheiden wollte.
Die zweite Halbzeit knüpfte da an, wo die erste aufgehört hatte. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit vielen intensiven Zweikämpfen und wenig Chancen. Passend zu unseren unverdienten Niederlagen gegen vermeintlich stärkere Teams aus höheren Tabellenregionen fingen wir uns zehn Minuten vor Schluss noch das 1:2 – ein Gegentor, das auf diese Art und Weise wohl einmal in der Saison fällt: Ein Kopfball fast von dem Eck Sechzenerlinie/Torauslinie.
So verlor man ein Spiel, das wohl keinen Sieger verdient gehabt hätte. Dennoch Glückwunsch und Respekt an Eichen, die in vielen Momenten einfach cleverer agierten und über die gesamte Partie ein fairer Gegner waren. Wir hingegen müssen uns hinterfragen, warum wir zum vierten Mal diese Saison nicht die Nervenstärke haben, ein Unentschieden verwalten, bzw. die Partie zu unseren Gunsten entscheiden zu können.
Dank gilt dem guten Schiedsrichter Tindaro Maio und unseren treuen Anhänger, die uns lautstark unterstützt und mitgefiebert haben.