Das Gedicht des Bürwer Derbysieges
Bürbach III – Giersberg III 5:1 (1:0)
Es war einmal im Siegerland,
eine Mannschaft, die beisammen stand.
Ein Derby stand nun vor der Tür
Und fünfzehn Mannen bereit dafür.
Der Coach, Amir wird er gerufen,
scherrte schon die ganze Woche seine Hufen
und als die Dritte ankam im Kabinenkreis
machte er seine Jungs so richtig heiß.
„Laufen wie Büffel, kämpfen wie Krieger
denn heute gibt es nur einen Derbysieger.“
Die Gegner vom Giersberg, entlaufen vom Sender,
nahmen heute Stevie, Marc und auch Flo Bender
Wursti, Ludwig, Ilyas und Danny,
Nickel, Helsper, Johann und auch Benny
auf heimische Gefilde auf.
Doch auch die Zuschauer waren gut drauf,
kamen sie doch fröhlich und zuhauf.
Das Spiel begann, die Stimmung kochte
die Bürwer gallig, das Herz pochte.
Von Anfang an war Bürbach agil
man merkte schnell – das ist ihr Spiel.
Sie hauten sich in jeden Zweikampf rein
und auch das Kurzpassspiel war ganz fein.
Und so dauerte es eine Viertelstunde,
bis Flo Bender mit Gewalt das Runde
vom Eckpunkt in die Mitte schoss
und Marc gedankenschnell beschloss
den Fuß einfach mal reinzuhalten.
Die Zuschauer plötzlich die Hände ballten:
Es ist geschehen, es ist soweit!
1:0, die Führung, das Grinsen breit. (15.)
Die Grünen aber, sie wollten mehr
und so kam es nicht von ungefähr
dass Bürbach weiter nach vorne rannte
es war der Galgenberg, der brannte.
Doch bis zur Pause blieb das Ergebnis
und die Zuschauer freuten sich auf noch mehr Erlebnis.
Der Pausentee war schnell vorbei
und weiter gings mit Halbzeit Zwei.
In der ersten Halbzeit noch etwas grob,
gehört die folgende Aktion nun Stevie Knoop.
Der Edeltechniker auf der Zehn
hatte heute ein paar gute Ideen.
Und so schoss er nicht selbst ins Tor hinein
sondern katapultierte die Kugel gegen das Bein
eines Spielers vom Sender.
Steevie ist kein Torverschwender
sondern einfach eine geile Sau!
Wie er da den Gegner anschoss – ganz schön schlau (55.).
Der Tiefpunkt bei den Boys vom Sender
kam dann in Person von Flo Bender.
Ludwig, das heimgekehrte Nordlicht
hob auf linksaußen das Gesicht
und spielte einen überragenden Ball
und unser Bender, heute überall,
setzte die Kugel in die Scheune –
sein Saisontor Nummer Neune (66.).
Die Freude riesig, der Jubel groß
doch was dachten sich die Giersberger bloß?
Dass das Spiel ist nun vorbei?
Ne, Bürbach hatte weiter Bock
und so kam es für Giersberg zum nächsten Schock:
Nach feinem Spielzug und Ballstaffette
löst sich Ludwig aus der Kette
und das Nordlicht, dieser Keck,
schiebt den Ball ins lange Eck (75.).
Die Messe war natürlich gelesen,
aber das ist’s immer noch nicht gewesen.
Denn heute will echt alles klappen
und so spielte Danny in den Schlappen
von Sambabruno, dem Abgezockten.
Und die Zuschauer, sie frohlockten
als unser Bruno dann den Beinschuss auspackte
und seinem alten Verein ordentlich vor die Hütte kackte (82.).
Der Bruno, er fehlte noch auf der Liste
der Torschützen – heißt dann wohl Kiiiiiiste!
Das Gegentor, es sollte noch fallen
aber das war dann letztlich auch allen
einfach egal, denn mit dem Abpfiff
war es Co Hoffi, der die Initiative ergriff,
und plötzlich schrien sie, die Bürwer Krieger:
„DERBYSIEGER, DERBYSIEGER!“
Aufstellung der Heldenelf:
Be. Weiskittel
Nazli (53. Schubert) – Rosenkranz – Stehle – Helsper
Wörsdörfer (74. Hoffmann) – Wien
Bender – Knoop – Ludwig
Herzmoneit (65. Br. Weiskittel)
Bank: Maritsch