Bürbach 2 mit 10. Sieg in Folge
Die Bürbacher Zweitvertretung hat in einem zerfahrenen Spiel das zehnte mal in Folge den Platz als Sieger verlassen und bleibt weiterhin der Gejagte der Kreisliga C2. Mit einem 3:2 Erfolg über Johannland und entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenten auf den Plätzen 3-8 konnte man das komfortable Polster auf Platz 3 auf 9 Punkte ausbauen.Lediglich Eckmannshausen hält Schritt und sitzt mit einem mittlerweile noch besserem Torverhältnis den Bürbachern im Nacken.
Bürbach war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und verschob den Ball sicher in den eigenen Reihen.Johannland stand diszipliniert und wartete auf Fehler der Bürbacher Abwehrreihe. In der 9. Minute war es Marcel Weber der nach einem Abpraller aus 20m ins rechte untere Eck überlegt abschloss. Marcel gab glücklicherweise kurz vor Spielbeginn Entwarnung nach seiner Wadenverletzung und gab für seinen Einsatz grünes Licht. Nachdem unter der Woche einigen Spieler aufgefallen war, dass Marcel immer noch auf sein 1. Saisontor wartet, wurde dies während der Trainings und in der Kabine des Öfteren thematisiert. Flo Windmeier tröstete ihn mit einem Augenzwinkern damit, dass er als Torwart ja immerhin auch noch kein Tor erzielt habe. Marcel hatte also seinen Soll nach den Sticheleien zunächst erfüllt. Flo schien dies so angespornt zu haben, dass er das nicht auf sich sitzen lassen konnte. Vielleicht ist es so zu erklären, dass er nach einem verunglückten Seitenwechsel der Johannländer aus 35m, einen Ball der eigentlich am Tor vorbeigegangen wäre ins eigene Tor bugsierte. Die Mannschaft konnte ihren Torwart allerdings postwendend wieder aufbauen und konnte die Führung durch einen von Marcel Weber verwandelten Handelfmeter wieder herstellen.
Ansonsten passierte in der 1. Halbzeit nicht mehr viel. Bürbach mit den größeren Spielanteilen, aber leider mit keinen zwingenden Aktionen. Einzig erwähnenswert blieb eine gelbe Karte für Patrick, woraufhin er sich für das restliche Spiel damit abfinden musste, dass unsere beiden Trainer fortan bei jedem Ball in seiner Nähe „Ruuuuuuuhig Paddi“ schrien. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielgeschehen herzlich wenig. Unsere senegalesiche Katze Florian Bender lief alle 5 Minuten an den Spielfeldrand und wollte trinken oder unterhielt sich lautstark mit der Bank. Es fielen Sätze wie: “ Jetzt muss ich schon wieder bei dieser Duffeltruppe aushelfen“ oder “ ich laufe hier wie eine senegalesische Katze“ -> Daraufhin Amir : “ Du bist mein Tiger“. Unterhaltungswert extrem hoch. Flo lief heute aber tatsächlich extrem viele Wege und half der Hintermannschaft und seinem Flügelpartner Rapha da durch. Patrick machte mit sehr körperbetonter Spielweise den Staubsauger vor der Abwehr. Rapha, Niklas, Christoph und Hossi mit sehr gelassenem und coolem Aufbauspiel bzw. Verteidigen. Duci
und Ali mit gewohnt schnellen Dribblings. Und vorne Rizo, der das ein oder andere Loch für seine Mitspieler riss, allerdings nicht effektiv in Form von hohen Bällen von seinen
Mitspielern gesucht wurde. Undankbar für einen Stürmer. Amir Babic an der Seitenlinie, der jegliche Situation suchte und dankend annahm, um mit den gegnerischen Spielern ein Scharmützel anzufangen. Ja und Marcel der dann schlussendlich seinen dritten Treffer in der 81. Minute markierte. Widerum war es ein Abpraller den er aus 20m unten links einnetzte. Böse Zungen behaupten, dass vielleicht die Verletzung seine Füße endlich nochmal justierte. Im direkten Gegenzug bekam Johannland einen Freistoß in aussichtsreicher Situation zugesprochen. Flo konnte überragend den Ball mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten ablenken, allerdings war er dann beim Nachschuss des Johannländers aus 5m chancenlos.
Bis zum Schlusspfiff wurde die Führung dann ganz souverän heruntergespielt. Hervorheben kann man in diesem Spiel allerdings auch den Schiedsrichter (und seinen Fahnenträger an der Seitenlinie der Heimmannschaft), der für C-Kreisliga Verhältnisse ein tadelloses Spiel machte.
So bleibt alles beim alten und Bürbach bleibt in den Monaten September und Oktober damit ohne Punktverlust. Wir spielen weiterhin nur zu null, wenn ein gewisser Basti Hoss in der
Innenverteidigung spielt ( wenn auch in manchen Spielen übergangsweise nur für 10 Minuten) und müssen als Kollektiv versuchen, diese Tatsache in den nächsten Spielen zu ändern, damit ein gewisser Basti Hoss dies nicht mehr durch die Gegend tratschen kann.
Mit dem nächsten Gegner verbindet sich nun wieder eine weite Auswärtsfahrt nach Ebenau, wo es gegen die heimstärkste Mannschaft der Kreisliga C2 geht. Untergrund wird hier die heißgeliebte Asche sein, wodurch man ein kampfbetontes Spiel erwarten kann.
Wir freuen uns natürlich über jeden Zuschauer der den Weg findet.