3. Welle mutiert zum Tsunami und überschwemmt FC Wahlbach
Nach dem in höchstem Maße durchschnittlichen Saisonauftakt musste die 3. Mannschaft heute liefern…und sie lieferte ein dickes fettes Paket voller Spaß und Freude. Obwohl die Bedingungen sich als äußerst prekär darstellten, da man auf 3 Spieler der 2. Mannschaft zurückgreifen musste, die das Team, welches von Kapitän Kotulla angeführt wurde, sichtlich schwächten, versuchte eben dieser Captain seine Crew sicher durch die raue und stürmische See, welche im Volksmund auch Kreisliga genannt wird, zu manövrieren. M. Kotulla zähmte und bändigte das unruhige Gewässer und erstickte jeden aufkommenden Versuch des FC WahlBACH, sich in einen reißenden Fluss zu verwandeln, im Keim. Am Ende dieser fulminanten Odyssee der Torflut steuerte El Kapitano los Kotullarana sein weißes Ballett in den sicheren Hafen des Sieges. Doch zunächst einmal zu personellen Fragen und der Aufstellung ihr ungeduldigen kleinen Jungspunde.
Es fehlten mit Tim Hoffmann, Gerald Rübben und Cem Özdemir Erdogan 3 Spieler aufgrund von Verletzungen oder Suff (welcher Zustand hierbei auf welchen Spieler zutrifft, ist bei den Gesichtern und Körpern, die diese umtriebigen Hallodris präsentierten, schwer einzuschätzen). Cem, der Mann mit der Linse, schoss mit einer auffällig professionell wirkenden Kamera etliche Bilder, was bei einigen Anwesenden für leicht skeptische und prüfende Blicke sorgte. Andere nutzten die mediale präsenz für Profilierungen und narzisstische Selbstdarstellungen. So schrie beispielsweise Markus Kotulla in seiner gewohnt extrovertierten Art: „Fotografier mich! Bitte mach ein Foto von mir“!
Neben KaKo (Kapitän Kotulla) verteidigten der malzige Marian, der himmelhochjauchzende Jannik und Tim the sexiest man alive Hübenthal, mit dem Gerüchten zufolge übrigens 4 bis 7 Spieler des Kaders gern mal ein bissle schnaxeln würden, in der Viererkette. Man nennt sie im Siegerland auch Kette der Verdammnis. Ob KotullasKette jedoch Verdammnis für den Gegner oder für das süße Trainerpärchen Marco Rothenpieler und Fatima Djiebtibicibeindkic bedeutet, werden Historiker der Zukunft bewerten müssen. Dazu fehlt mir leider Zeit und vor allem Lust.
Das Mittelfeld besetzten der quitschfidele Philip Fiedler, ein glamouröses Wiesel namens Goran, der Bärenjunge Bender und Baba Gaanuuuush.
Die Mannschaftsaufstellung wurde komplettiert durch den reizenden Mann mit dem Riecher Rizo und Spielertrainer Fatima Djjdkdidkdiiic im Sturm.
Und im Tor stand auch Jemand.
Von Anfang an machte Bürbach dem Gegner dezidiert deutlich, dass sie die Schatztruhe mit den heiligen 3 punkten samt Ruhm und Ehre erbeuten, brandschatzend durch die gegnerischen Strafräume ziehen und alles und jeden, der sich ihnen in den weg stellt, knechten und durch Kotullas riesige Peitsche in die Sklaverei schicken werden. So eröffnete der reudige Rizo Curovic bereits in der 2. Minute den Torreigen mit einem Tor, welches keiner besonderen Ausführung bedarf. Tor halt. Der 2. Treffer durch den belgischen Berggorilla Bender stellte die Weichen dann endgültig auf Sieg. Das Antlitz von so mancher wahlbacher Lichtgestalt begann sich mit zunehmender Spieldauer von einem optimistischen siegessicheren Grinsen in eine desillusionierte fatalistische Fratze des Grauens zu verwandeln. Hübis Gesicht hingegen war über 90 min von völiger Ausrucks- und Ahnungslosigkeit geprägt.
Danach ließ man jedoch etwas die Zügel schleifen und warf den zappelnden Fisch namens Wahlbach noch einmal in eine kleine fast ausgetrocknete Pfütze der Hoffnung, sodass er noch den den ein oder anderen Tropfen derer erschmecken und sein teilweise sehr dünnhäutiges Schuppengeflecht damit benetzen konnte.
Benetzen konnte jedoch auch der pfiffige Philip Fidelius das wahlbacher Tor kurz vor der Pause zum verdienten 3:0. Mit diesem Treffer war dann endgültig die Büchse der Pandora für den FC Wahlbach geöffnet. Sukzessive filetierte, perforierte und penetrierte die Spielvereinigung ihren Gegner wie ein frisch beim Metzger erworbenes Stück feinstes Rumpsteak, welches mit schöner Maserung medium gebraten den beiden Trainern serviert wird. Fein und schön waren auch die nachfolgenden Tore durch Curovic und Fiedler, der insgesamt 4 Tore! beisteuerte und dessen oftmals aggressive Tonalität und Wortwahl wohl nur ein Schrei nach Liebe und menschlicher Zuneigung ist, welcher von Seiten der Mannschaft und des Trainerteams endlich mal erhört und unter der Dusche in Form von interaktiven Gruppenübungen angegangen werden muss. Auch die billige Beduinenbitch Bremsat, dessen Vorname hier nicht genannt wird um ihn zu schonen, traf, nachdem Kevi* Bremsat zuvor schon einige gute Chancen vergab. Ebenso konnte sich der holde tollkühne Hühne Thomas Dibke mit einem technisch tadellosen Pikeschuss in die Tefferliste eintragen. Dibke wird den meisten der zahlreichen Besucher jedoch aufgrund eines anatomischen, kognitiven und kreativen Meisterwerks in Erinnerung bleiben. Eine Rückgabe auf Höhe des 5-meterraumes hatte er auf dem rechten „starken“ Fuß. Doch statt ihn einzuschieben, wie es nur ein profaner 0815 Stürmer tuen würde, entschied sich Dieseldibke für einen gekonnten Trickshot. Er benutze den linken Aussenrist, um den bis dahin recht traurig dreinblickenden gegnerischen Keeper zu bedienen und ins bürbacher Spiel einzubinden. Ein sowohl sportlich als auch sozial brillanter Schachzug. Neben dem kongenialen Jokerduo wurden auch Freddy Lenßen und Partner (Robin) eingewechselt und halfen dabei, das knappe Ergebnis über die Zeit zu retten.
Am Ende stand also trotz etlicher vergebener Torchancen ein 9:0 für Bürbach. Jedoch hatten alle Protagonisten auf und neben dem Feld einen Heidenspaß und somit haben wir alle gewonnen.
So kann man nach den ersten beiden Spielen konstatieren: Die 3. Welle hat ganz klassisch die Klasse deklassiert.
Doch Obacht meine kleinen Kolibris. Die Gefahr lauert überall. Die Nächste wartet für das Team von Marco Aurelio Rothenpielo und Fatmir D. bereits am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen die neu aufgestellte 2. Mannschaft des TSV Siegen. Für den glitschigen und geschleimbeutelten Ganoven Gerald könnte die nächste Gefahr schon hinter jedem unbedachten Ausfallschritt oder sonst irgendeiner Bewegung lauern.
Ich bedanke und liebe mich.
Bis Baldrian
Ps.Baldrian stimuliert übrigens Katzen
Im Anhang noch einige Stimmen zum Spiel:
Trainer Marco: „Die Einstelligkeit des Ergebnisses macht mich sehr betroffen.“
Trainer Fatmir: „Ich war der Beste, mir egal was die Anderen sagen“.
Philip: „GIB DIE KAMERA AB“!
Goran: „????? ?? ?? ??????? ?? ?????“
Hoffi: „Hä?! Wer ist da“?
Gerald: „Ja insgesamt ein tolles Spie… Ah Mundwinkel gezerrt“.
Captain Kotulla: „Ich bin der Kapitän und der Rest ist mir egal. Ihr seid weniger wert als ich“.
Verfasst von Rumpelraupe