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Mega-Comeback am Galgenberg - Zweite verwandelt 0-3 in 6-3
Nachdem das Bier bei zuletzt zwei Niederlagen in Folge eher als Schmerzmittel herhalten musste, wurde es diesen Sonntag nochmal Zeit sich das kühle Blonde endlich wieder zum Feiern einzuverleiben. Doch dafür musste erst einmal die Hürde Niederschelden III genommen werden.
Folgende Maschinen schickten Pep & Figges in die Partie:
Hardy
Rene - Andre - Karim - Sven
Christoph - Maxi
Nikel - Güven - Schnelli
Flo
Millionenbank:
Bene, Deni, Arni, Luca, Möppi
Eigentlich gut gelaunt und bester Dinge die letzten beiden Partien vergessen zu machen, ging es ins Spiel. Doch nach nur 13 Minuten kippte die Laune schnell: ein strammer Schuss des wuchtigen 9ers der Schelder schlug im linken Eck ein. 0-1. Kann passieren, Mund abwischen, weitermachen...denkt man. Doch nur 9 Minuten und eine desaströse Abwehrleistung später legten wir dem Gegner sogar noch das 0-2 auf. Einfacher ging's kaum. Spätestens jetzt mussten wir doch mal aufwachen...oder auch nicht. 25. Minute, Freistoß, Kopfball, 0-3. Die Gründe? Naives und fahrlässiges Verteidigen gepaart mit einem Offensivspiel, das von Ballverlusten und langen Eiern statt von Ballbehauptung und effizientem Passspiel geprägt war.
Die Trainer sahen sich gezwungen zu reagieren. So gab es in der 40. Minute kurzerhand einen Schichtwechsel im Maschinenraum. Die Schaltzentrale wurde ausgewechselt - Christoph und Güven gingen vom Platz. Für sie kamen der wiedergenesene Deni und Möppi, der sich momentan nach und nach seine Fitness wieder erarbeitet. Nur Maxi durfte im Zentrum weitermachen. Und womit? Mit Recht! Es vergingen keine 3 Minuten ehe eben jener bei Möppi's Freistoßhereingabe vom 16er-Eck den Fuß reinhielt und so den Ball im hohen Bogen über den Torhüter lenkte. Der Startschuss zur Aufholjagd. Nur zwei Minuten später war es wieder Maxi, der jetzt zum Torjäger mutierte und den Ball zum 2-3 in die Maschen dreschte. Plötzlich war "in Bürbach gut Wetter, dank Max Vetter", wie der Doppelpacker und Teilzeitpoet nach dem Spiel kommentierte.
Kurz danach eine Traumkombi über Möppi-Maxi-Möppi-Flo und am Ende Nikel, der den Ball mit seiner starken rechten Klebe zum Ausgleich im Tor versenkte. Wahnsinn - innerhalb von wenigen Minuten änderte sich unser Zug zum Tor komplett und wir verwandelten tatsächlich noch vor der Pause ein desaströses 0-3 in ein nicht mehr für möglich gehaltenes 3-3!
So wollten wir auch in der zweiten Hälfte auftreten und das funktionierte auch. In der 51. drehten wir das Spiel folgerichtig komplett. Ex-Dosenöffner Flo erzielte das 4-3! Wir blieben dran und wollten mehr. 66. Minute, wieder Flo, wieder drin - 5-3!
Wir profitierten in der zweiten Halbzeit vom Momentum, das wir uns kurz vor der Pause erspielt hatten. Dazu gingen den Scheldern mit der Zeit die Körner aus, auch wenn sie in der zweiten Halbzeit alles versuchten um die Niederlage noch irgendwie abzuwenden.
Die Einwechslungen von Luca (69. für den kaputtgetretenen Schnelli) und Arni (80. für Flo) machten zudem die langersehnte Wiedervereinigung der ehemaligen ABS-WG (Arnold-Bäumer-Schwedes) perfekt.
Den Schlusspunkt setzte in der 85. Nikel mit dem 6-3.
Wenn uns einer nach 0-3 Rückstand in der 25. Minute gesagt hätte, dass wir das Spiel noch 6-3 gewinnen, hätten wir ihn für verrückt erklärt. Doch am Ende machten wir das Unmögliche tatsächlich möglich!
Das erste Mal also im Oktober, dass das Bier danach wieder so richtig schmeckte. Und das soll auch die nächsten Wochen so bleiben.
Nächster Halt: Setzen III - Sonntag 17 Uhr.