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Chancenfestival bei ereignisreichem Altherrenkick
Chancenfestival bei ereignisreichem Altherrenkick

SpVg Bürbach - Siegener SC 7:2
Es geht mit großen Schritten in Richtung Pokalspiel für unsere alten Recken. Am 19. September empfangen unsere "Oldies" am Galgenberg die Ü32 des TuS Deuz. Selbstredend muss bis dahin noch eine schlagkräftige Formation eingespielt werden und dazu bot sich beim Testspiel gegen den Siegener Sportclub eine gute Möglicheit.
Ein mit 16 Mann doch erfreulich breiter Kader, ähnlich breit wie das Trikot des Herrn Stephan Schwarz, aber dennoch passend, stand Rüdiger zur Verfügung. In der Ansprache charakterisierte der Trainer die Mannen aus dem Charlottental als "gute Altherren-Truppe mit schnellen Offensivkräften". Daher war es ja dann doch für den ein oder anderen Spieler verwunderlich, dass mit Dillinger, der pfeilschnelle Blitz seiner Generation, auf der rechten Manndecker-Position aufgeboten wurde.
Das Spiel lief an und es wurde eigentlich ganz ordentlich Fußball gespielt. Schnell gab es auf beiden Seiten die ersten Annäherungen an das Tor, aber noch verpufften die ersten Chancen. Linksverteidiger Thomas D (nicht der von den fantatischen Vier) offenbarte zunächst noch Ungenauigkeiten im Passspiel, kämpfte sich aber mit zunehmender Dauer in die Partie und so fiel der erste Treffer nach einem schönen Diago auf den zweiten Pfosten. Marc Herzmoneit war dort zur Stelle, nahm den Ball sauber runter und schnickste den Torwart aus.
An dieser Stelle ist sich der Verfasser dieser Zeilen wegen Gedächtnisschwund bei der torreichen Begegnung nicht zu 100% sicher, meint aber zu glauben, dass die Bürwer zunächst in Person von Libero Ido, der einen zielgerichteten Ausflug nach vorne unternahm und den Ball einfach mal aus der Distanz reinhämmerte, auf 2:0 erhöhte.
Der Siegener SC steckte jedoch nicht auf und bestrafte unsere eigenen Fehler. So verkürzten die Gäste nicht nur, sondern glichen noch vor der Pause aus, nachdem Blacky Pep mit einem unnötigen halbhohen Anspiel im Zentrum in die Bredoullie brachte. Kurz zuvor verpasste desssen Co-Trainer Sascha Groos bei seiner AH-Premiere sein erstes Tor zunächst.
Zur Pause gab es gar nicht allzugroßen Änderungsbedarf. Die Bürbacher Recken waren eigentlich ganz manierlich im Spiel und ließen den Ball doch deutlich besser laufen, als noch zuletzt. Die Zecke Eberhard hielt im ersten Durchgang alles fest, was zu halten war, wurde dann durch Stimpers Kai ersetzt und auch Maik Wagener oder wie er von einem Akteur des Siegener SC betitelt wurde, „die hässliche Beautyqueen", gab sein Comeback.
Eine recht offene und kurzweilige Partie gestalteten dann beide Teams. Die Offensive wurde von den beiden Zentralspielern Pep und Kalli immer wieder gut in Szene gesetzt und dort wirbelten Sascha, Kim Schelges und ein gewöhnungsbedürftig frisierter DK11 (Keiner war sich sicher, ob wir da mit dem dritten Bandmitglied von Right Said Fred, Lex Luthor oder Meister Propper zusammen spielen). Während die in grau auflaufende Heimelf nach vielen guten vorgetragenen Angriffen zu Chancen in Serie kam, die entweder schön durch die Schnittstelle oder später dann auch wieder gut über Außen herausgespielt wurden, blieb der Siegener SC, der das Mittelfeld immer wieder überbrückte, durch lange Bälle auf den zentral ausgerichteten Stürmer gefährlich.
Dass die Gäste zu keinem Tor mehr kamen lag neben der recht konzentrierten Defensivleistung am stark aufgelegten Kai, der das Tor in der zweiten Halbzeit hütete, wie Burkhard das Tieflkühlbier. Nachdem wir massig Chancen liegen ließen und allein drei Mal nach guten Wagener-Flanken vom rechten Flügel frei zum Kopfball kamen, fielen dann aber doch noch eine ganze Menge Tore, unter anderem durch Klöcki, Sascha und Thomas Stekla.
Für einen kleinen Aufschrei sorgte dann Klaus Killet, als er sich doch wie eine Dramaqueen im Strafraum fallen ließ, was unser Peppi nur mit einem lautstarken: Klaaaaaus, ist das Dein Ernst? quittierte.
Unter dem Strich reichte es dann zu einem verdienten 7:2 Sieg, da die Bürwer vor der gegnerischen Hütte schlicht effektiver waren (Chancenverwertung dennoch verbesserungswürdig), die Begegnung hätte aber auch gut und gerne 7:5 oder 12:8 ausgehen können. Dennoch sollte die spielerische Leistungssteigerung im Vergleich zu den Vorwochen Mut machen.
Montag geht es dann gegen Dreis-Tiefenbach. Achja, an dieser Stelle noch ein paar warme Worte in Richtung Kalli: Vor der Einstandskiste ist an den Ausstand nicht zu denken;)